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MYSTIKUM – ART DECO PARFUMS, BERLIN 1920er

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MYSTIKUM – ART DECO PARFUMS, BERLIN 1920er

Metropolis, Caligari und Moka Efti: Parfums rekreieren eine Epoche

MYSTIKUM ist wieder da.
MYSTIKUM ist wiedergeboren.
„Europe’s premier Parfum“, so bezeichneten Magazine wie die New Yorker Vogue in den 1920ern die Parfums aus Berlin.

MYSTIKUM aus dem Hause Scherk erkannte den Zeitgeist wie keine andere deutsche Marke. Die Scherk-Produkte kamen in ausgewählt schönen Artdeco-Gefäßen daher – denn nach den bedrückenden Jahren des ersten Weltkrieges und der gleich darauf folgenden globalen Pandemie der spanischen Grippe lechzten die Menschen nach Schönheit. MYSTIKUM griff diese Sehnsucht auf. Nicht nur die Düfte mussten exotisch und exquisit sein, auch das „Drumrum“ (Scherk) musste stimmen. Um diese Sehnsucht zu verstehen, muss man die damalige Zeit begreifen…

Die 10er Jahre des 20. Jahrhunderts wurden überschattet vom Ersten Weltkrieg. Das Trauma, das kaum zu verarbeiten war, spiegelte sich vor allem in der Kunst wieder. Im Expressionismus, der in Malerei, in Theater und Ausdruckstanz und besonders im neuen Massenmedium Film endgültig Einzug hielt, fand man eine Formensprache für die Bedrückungen der Seele. Filme wie „Dr. Caligari“, der zur Sensation des Jahrzehnts wurde, und „Nosferatu“ kündeten von den Ängsten einer unterhöhlten Wirklichkeit. Und als man die größte Not überwunden glaubte, suchte die Spanische Grippe die Welt heim. Wollte diese Zerrissenheit denn gar nicht enden? Sollte es denn nie wieder Lebensfreude geben? An Dinge wie Schönheitspflege dachte man damals wohl eher zu allerletzt. Welt in Agonie. Alle Ruh‘ war hin. Und als schon niemand mehr daran glauben wollte, dass es noch Träume, Glanz und Schönheit geben kann, veränderte das erste große Massenmedien-Ereignis der Geschichte mit einem Schlage alles. Und stürzte die ganze Welt in einen nie gekannten Sinnesrausch, in einen Taumel, der allen Kummer verblassen ließ und gegen den heutige Massenphänome wie laue Lüftchen erscheinen:
Der König schlief nicht mehr!
In Ägypten wurde 1922 das Grab eines Pharaos geöffnet.
„Ich sehe wunderbare Dinge“, sagte Archäologe Howard Carter beim ersten Blick hinein – und die Welt war nicht mehr die selbe!
Tut Ench Amun war da! Verneigt euch!

 

Konsequent in Duftqualität und Ästhetik-Anspruch: MYSTIKUM

Das Wiederfinden der Lebensfreude, warum nicht auch mal bis zum Rand des Exzesses und der Selbstaufgabe? Dieses rauschhafte Leben – Leben du hast uns wieder – dafür steht die neue Duftlinie MYSTIKUM. Damit keine Missverständnisse aufkommen: die neuen Parfums sind keine Nachbildungen ehemaliger Scherk-Düfte. Renommierte Top-Nasen wie Ralf Schwieger und Mark Buxton interpretieren den Anspruch der goldenen Epoche neu. Uns vom Contherapia-Team ist selten eine solch konsequente Linie untergekommen: es scheint wirklich, als ob Glamour, Expressionismus, der Tanz auf dem Vulkan, das Tempo-Tempo-Berlin der wilden 20er, neu eingefangen und neu gelesen wurden. Die heutigen MYSTIKUM-Parfums haben Charakter, Kante, Schwung und sind allesamt Statements. Sie biedern sich nicht an in Gefälligkeit, sie gefallen den Anspruchsvollen. Ein Eldorado für Freunde von außergewöhnlichen Nischendüften der Haute Parfümerie!

Mystisch. Geheimnisvoll. Modern. Stylish.

Betreten Sie die geheimnisumwobene Welt von MYSTIKUM, wo die Duftkreationen wie aus den Nebeln einer vergessenen Zeit emporsteigen. Eine mystische Verschmelzung aus betörender Anmut, fesselnder Intensität und verlockender Sinnlichkeit vereint sich mit der unverwechselbaren Energie und Eleganz der goldenen 20er Jahre, um eine Aura von zeitloser Magie zu erschaffen. Einst als Europas bestes Parfum gefeiert, eroberte MYSTIKUM die Metropolen im Sturm und faszinierte eine ganze Generation. Heute ist es mehr als ein Duft, es ist eine Einladung zu den verborgenen Mysterien vergangener Tage, verbunden mit der Raffinesse der modernen Zeit und dem Ziel, diese anspruchsvollen sowie geheimnisvollen Emotionen in eine neue Ära zu tragen. Die Form des unverwechselbaren Flakons, seine von prachtvollen Juwelen inspirierten Farben und die grafischen Art Deco-Linien erinnern an diese magische Zeit und verzaubern auch heute mit prachtvoller Eleganz.

INSPIRATION
Jede Duftkomposition öffnet ein Tor zu einer faszinierenden Welt des Zaubers, erschaffen von den renommiertesten Parfümeuren unserer Zeit, um den Träger in eine einst verloren geglaubte Welt zu entführen. Ob mit geheimnisvollen Noten von Oud oder den schimmernden Tönen von Jasmin, der kurz vor Sonnenaufgang gepflückt wurde – jeder Duft verströmt einen unwiderstehlichen Zauber und hinterlässt eine Aura erhabener Verführung. Die Düfte von MYSTIKUM regen die Vorstellungskraft an und beschwören eine Welt der Mysterien und Magie herauf, in der die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu einem magischen Tanz der Sinne verschmelzen. Mit jedem Atemzug wird man tiefer in die verborgenen Geheimnisse eingehüllt, bereit die Reise in die Tiefen der eigenen Seele und den unendlichen Möglichkeiten anzutreten.

PACKAGING
Mystikum wird als High-End-Luxusmarke für schöne Düfte in ausgewählten Duft-Nischengeschäften mit Schwerpunkt auf dem EU-Markt positioniert. Die Mystikum-Flakons werden alle exklusiv für dieses Konzept hergestellt, um dem Original gerecht zu werden und es in die Moderne zu bringen. Die Boxen sind teilweise handgefertigt.

HISTORIE
Mystikum war die Parfummarke des wohl ersten wirklichen deutschen Beauty-Unternehmens Scherk in Berlin, das zeitweise mit seinen über 50 Filialen nur Nivea und die Schering AG als wirkliche Konkurrenz hatte. Dabei war Scherk das erste Haus, dem das hochwertige „Look & Feel“ genau so wichtig war wie der Inhalt. Doch dann kam die „neue“ Zeit, und Scherk wird mitsamt seinen 400 Mitarbeitern an die Konkurrenz veräußert. Zitat Arne Krasting in einem Artikel von 2020: „„…Scherk ist wieder da“, schreibt Sohn Fritz Scherk 1950 an die Händler. Er ist nach Berlin zurückgekehrt und baut die Firma wieder auf. Gesichtswasser, Gesichtsmilch und Gesichtspuder liefen wieder vom Band. Seife Seife, Rasierwasser und Eau de Cologne waren im Sortiment der Scherks zu finden. Der wirtschaftliche Erfolg stellte sich in auch in der Nachkriegszeit wieder ein, auch wenn die die Produktlinien ihre einstige Popularität nicht mehr fanden. 1969 verkauft Scherk die Firma an Alberto-Culver, ein amerikanisches Unternehmen. Damit endet die Produktion in Berlin-Südende. 1982 verschwindet auch der Name Scherk aus dem Handelsregister.“

Die Parfums

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