% Jetzt ANGEBOTE sichern - unter Sale stöbern %

Oh, Eau! EdT, EdP… Alles Eau oder was?

Back to Blog

Share this post

Oh, Eau! EdT, EdP… Alles Eau oder was?

Wo liegen die Unterschiede beim Parfum?

Selbst im Krisen- und Corona-Jahr 2020 waren Düfte ein Milliardenmarkt in Deutschland. Laut einer Statistik wurden mit Damendüften rund 900 Millionen Euro umgesetzt – die Männer kamen immerhin noch auf 460 Millionen. Das Rekordjahr 2015 wurde damit nicht erreicht – aber immerhin. Zwar ist Deutschland noch immer kein Megamarkt in Sachen Parfum, behauptet seinen Platz aber wacker und der Griff zum exklusiven Parfum (und Zweit- und Dritt-Parfum) wird auch bei uns immer gängiger. Der Trend geht dabei beileibe nicht nur zu günstigen Schnäppchen – es wird immer mehr Wert auf Individualismus gelegt und so finden auch verhältnismäßig hochpreisige Nischen- und Designerdüfte ihre Liebhaber*innen. Immer noch verwirrend für viele Konsumenten ist, dass die einzelnen Titel oft in verschiedenen Varianten vorliegen… als Eau de Toilette oder Eau der Parfum etwa. Zwar haben viele längst erkannt, dass sich hier der Unterschied vor allem im Preis niederschlägt… doch wo genau liegen die Qualitätsgrenzen der einzelnen Kategorien?

►Die Antwort ist denkbar simpel: Qualitätsmerkmal ist der Anteil der Duftöle, die dem Duft erst seinen Charakter geben (zumeist hochwertige natürliche Pflanzenöle, teuer in der Gewinnung) im Verhältnis zu Wasser und Alkohol im Produkt.

Ein Parfum besteht im Durchschnitt aus 60 bis 80% Alkohol.. Bei den sogenannten Body Splashes (auch Body Mists) ist dieser Alkohol-Anteil sogar noch etwas erhöht, damit er bei der Verdunstung auf der Haut diesen ganz spezifischen Erfrischungseffekt bewirkt. Hinzu kommen: Wasser (destilliert), ätherische Öle und Pflanzenöle. Wenn ein Hersteller einmal auf ein synthetisch hergestelltes Öl zurückgreift, so liegt das zumeist nicht an Profitgier und Bequemlichkeit – immer mehr Pflanzen fallen unter den Naturschutz und dürfen in ihrer natürlichen Form nicht mehr für die Parfumgewinnung geerntet werden, wie z.B. Eichenmoos. Diese Liste wird immer länger. Ein Mix aus Natur und Labor ist also kein Betrug sondern wird in den kommenden Jahren wohl immer mehr zum Standard werden.

Ein und dasselbe Parfum wird also zumeist in unterschiedlichen Konzentrationen angeboten. Ganz subjektiv kann dies beim Kunden auch zu einer unterschiedlichen olfaktorischen Wahrnehmung führen: Ein und derselbe Titel kann in seinen verschiedenen Stärken verändert im Geruch aufgefasst werden, obwohl die Duft-Zutaten haargenau die gleichen sind. Das Mischungsverhältnis Öl/Wasser ist eben ein anderes.

Und so definieren sich die einzelnen Kategorien bei Parfums:

BezeichnungDuft-Konzentration
Eau de Solide / Body Splash / Body Mist1 bis 3 %
Eau de Cologne 3 bis 5 %
Eau de Toilette6 bis 9 %
Eau de Parfum10 bis 14 %
Eau de Parfum (Intense)10 bis 20 %
Eau de Parfum (Extrait) // Parfum15 bis 30 % // 20 bis über 30%
Back to Blog